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Strompreis

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Stand: 27.3.2024

Wie setzt sich der Strompreis zusammen? Wie funktioniert der Energiehandel? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie auf dieser Seite.

So setzt sich der Strompreis zusammen:

Der Gesamtstrompreis setzt sich aus dem Energiepreis, dem Netznutzungsentgelt sowie Steuern und Abgaben zusammen. Nur den Energiestrompreis bestimmt die Salzburg AG, die Netzgebühren werden von der E-Control festgelegt, die Steuern und Abgaben vom Gesetzgeber.  

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Entwicklung der Marktpreise

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Darstellung der Marktpreisentwicklung, Quelle: EEX, Berechnungen: Österreichische Energieagentur

Aktuell sehen wir eine positive Entwicklung an den Beschaffungsmärkten, die sich auch im österreichischen Strompreisindex widerspiegelt. Trotz dieses Rückgangs liegen die Preise aber immer noch höher als vor Beginn der Krise.

Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und Preisspitzen nach Möglichkeit zu umgehen, beschaffen wir die benötigte Strommenge für unsere Kund:innen über einen mehrjährigen Zeitraum hinweg aufgeteilt im vorhinein. Nur der allergeringste Teil wird tagesaktuell in Abhängigkeit vom Wetter und tatsächlichen Verbrauchsschwankungen beschafft.

Deshalb kommen alle Marktveränderungen, die Steigerungen genauso wie die Rückgänge immer erst deutlich später bei den Konsument:innen an. 

Der Energiehandel erklärt:

Wie kam es zur Situation am Beschaffungsmarkt für Strom?

  • contentcolumnsitem Mitte 2022 wurden hohe Anstrengungen unternommen, alternative Lieferquellen für Erdgas zu erschließen und strategische Gasreserven aufbauen. Das ist gut für Versorgungssicherheit, führt aber zunächst ebenfalls zu höheren Gaspreisen.
  • contentcolumnsitem_1965986226 Durch den Aufbau von erhöhten Gasspeicherfüllungen sowie den Ausbau von neuen Importrouten von Erdgas, u.a. durch verflüssigtes Erdgas (LNG), konnte die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen innerhalb eines Jahres erfolgreich reduziert werden.
  • contentcolumnsitem_2119111626 Die Gaspreise haben über die Verstromung von Erdgas unmittelbar Einfluss auf den Strommarkt. Die Erklärung des Merit Order Prinzips finden Sie unter folgendem Link: Merit-Order Link öffnet in neuem Fenster
  • contentcolumnsitem_753344175 Parallel zu den hohen Kosten der Gasverstromung standen 2022 europaweit weniger Kapazitäten für die Stromerzeugung als üblich zur Verfügung. Grund dafür war eine schlechte Kraftwerksverfügbarkeit in Frankreich (Zustand der dortigen Atomkraftwerke) sowie lange anhaltende Trockenheit, die zu niedrigen Wasserständen in den Flüssen führte. Diese wiederum beeinflusst die Erzeugung aus Wasserkraft, aber über das notwendige Kühlwasser auch den Betrieb von Atomkraftwerken.
  • contentcolumnsitem_840179792 Durch die milde Witterung im Winter 2022/23, den Nachfragerückgang durch sparsames Verhalten der Konsument:innen sowie der guten Verfügbarkeiten von erneuerbaren und konventionellen Erzeugungseinheiten, sinkt der Marktpreis seit Ende 2022. Nach den nie zuvor gesehenen Preisspitzen in 2022 (>1.000 %) liegt das Preisniveau an den Großhandelsmärkten derzeit bei ca. 200 % im Vergleich zu 2021.
  • contentcolumnsitem_464744688 Durch den Umstand, dass Versorger wie die Salzburg AG nur einen Teil der Kundenenergie aus eigener Erzeugung liefern können, besteht eine direkte Abhängigkeit von den am Großhandelsmarkt vorherrschenden Preisen.

Günstigere Stromtarife der Salzburg AG

Nachdem der Winter sehr mild verlaufen ist, hat sich der Energiemarkt entspannt und die finanziellen Risiken der Stromversorgung sind deutlich gesunken. Daraus ergeben sich wirtschaftliche Vorteile, die wir mit den günstigeren Stromtarifen an unsere Kund:innen weitergeben.

Was wird gegen den hohen Strompreis unternommen?

Die Salzburg AG, das Land Salzburg, der Staat und Hilfsorganisationen bieten unterschiedliche Zuschüsse zu Strom- & Heizkosten, Förderungen bei Heizungstausch und Entlastungsmaßnahmen für Härtefälle.

Ausbau erneuerbarer Energiequellen

Die Salzburg AG investiert auch weiterhin in den Ausbau erneuerbarer Energien und hat aktuell zahlreiche Projekte im Bereich Wasser- und Windkraft, Sonnenenergie sowie Fernwärme in Bau bzw. in Planung.

Energiegewinnung durch Wasserkraft wird durch zwei zusätzliche Kraftwerke weiter verstärkt

  1. Das Salzach-Kraftwerk Stegenwald, ein Gemeinschaftsprojekt mit dem VERBUND, soll nach der Fertigstellung eine durchschnittliche Jahreserzeugung von rund 72.000 MWh erreichen.
    Weiterführende Informationen zum Kraftwerk Stegenwald
  2. Im Pinzgau ist der Baustart für das Kraftwerk Sulzau erfolgt, das mit einer durchschnittlichen Jahreserzeugung von ca. 18.400 MWh ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Energiegwende werden wird. Die Bauzeit wird rund zwei Jahre betragen, insgesamt werden die beiden Kraftwerke bis zu 91,4 GWh Strom pro Jahr produzieren. Das entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 26.100 Haushalten.
    Weiterführende Informationen zum Kraftwerk Sulzau

Ein weiteres Puzzlestück stellt das neue Biomasse-Heizkraftwerk Siezenheim II dar. Mit der neuen Anlage, können zusätzlich 8.300 Haushalte mit Bio-Fernwärme versorgt werden. Zusätzlich werden mit der Anlage 34.000 MWh Ökostrom pro Jahr im Schnitt erzeugt. Insgesamt können so rund 40.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

Die Nutzung der Sonnenenergie über Photovoltaikanlagen wird im Flachgau durch den Sonnen.Park Eugendorf auf ein neues Level gehoben. Auf rund 60.000 m² werden ca. 5.200 Photovoltaikmodule bis zu 2.800 MWh Strom pro Jahr aus nachhaltiger Solarenergie produzieren. 

Als Ergänzung zu Wasserkraft, Biomasse und PV wird auch intensiv an der Nutzung der Windenergie gearbeitet. Im Gemeindegebiet von Faistenau (Anzenberg & Ebenholzspitz) und Werfen (Sulzau) führt die Salzburg AG seit Herbst 2022 Windmessungen durch. Ziel ist es immer, nach einer Messperiode von mindestens einem Jahr belastbare Daten über die Windverhältnisse und somit über die Standortqualität zu erhalten. Weitere Messtationen sind in Planung.

Österreichs Infoportal zur Energiesituation

Auf dem Infoportal zur Energiesituation des Klimaschutzministeriums finden Sie Informationen, zu welcher Tageszeit am Folgetag die Erzeugung aus erneuerbaren Quellen nicht ausreichen wird und Gaskraftwerke einspringen müssen.

Der Einsatz von Gas verteuert die Stromproduktion, weshalb diese Zeiten als "Stromspar-Zeiten" gelten. Haushalte und Unternehmen sind aufgerufen, den Stromverbrauch zu reduzieren und wo möglich zeitlich zu verschieben, also z.B. die Waschmaschine später einzuschalten.

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Oft gestellte Fragen...

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